Media Vision Special E-Business Standards
Verbreitung und Akzeptanz
Die Standardisierungsinitiativen lassen sich in vier Bereiche einteilen:
* Produktklassifikationen: Damit die einzelnen Produkte eines
elektronischen Marktplatzes oder eines E-Procurement-Systems von
unterschiedlichen Anbietern unmittelbar vergleichbar für den Kunden sind, müssen die Produkte einheitlich klassifiziert bzw. beschrieben werden (z.B. gemäß eCl@ss und ETIM).
* Elektronische Produktkataloge: Weiterhin müssen diese Produktdaten in einem bestimmten Katalogformat zwischen den Geschäftspartnern austauschbar sein (z.B. BMEcat).
* Geschäftsdokumente: Den dritte Standardisierungsbereich bilden die Austauschformate für Geschäftsdokumente wie Bestellungen, Rechnungen und Lieferscheine (z.B. openTRANS, xCBL und cXML).
* Geschäftsprozesse: Überdies besteht die Notwendigkeit, dass Unternehmen zwischenbetriebliche Geschäftsprozesse gegenseitig abstimmen bzw. integrieren (z.B. durch den Einsatz von ebXML und RosettaNet).
Da jedoch in allen Bereichen verschiedene Standardisierungsinitiativen existieren, benötigen Unternehmen, die vor der Einführung einer E-Business-Anwendung stehen, fundierte Aussagen über die Verbreitung und Akzeptanz der einzelnen Standards. Dadurch lassen sich das Investitionsrisiko reduzieren und die Zukunftssicherheit der E-Business-Lösung erhöhen.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden deshalb mit Hilfe einer telefonischen Befragung mehr als 300 Unternehmen der Elektrobranche (Verbände ZVEI und VEG) in Deutschland nach dem Einsatz der unterschiedlichen E-Business-Standards befragt. Die Studie erfüllt alle Voraussetzungen der Repräsentativität.
Fraunhofer IAO
Boris Otto
Helmut Beckmann
Oliver Kelkar u.a.
2002
Stuttgart
Fraunhofer IRB Verlag
120 Seiten
ISBN 3-8167-6162-3
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Media Vision Special E-Business Standards
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